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Bitcoin: ein Neues Paradigma oder eine weitere Seifenblase?

Markt

Dimitriy Elkin

27 August 2017

 

«Ich denke, dass die Aufregung um das Phänomen Bitcoin ähnlich eines Wahnsinns verläuft.  Irgendwann wird diese Geschichte den Medien zu ausgelaugt werden, sie werden zu einer weiteren Geschichte übergehen, was zu einem wesentlichen Wertverlust der Bitcoin führen wird», - klärte Gavin Andresen, der wissenschaftliche Mitarbeiter  der Bitcoin Foundation die New York Times auf. Auf den ersten Blick klingen seine Worte wie eine vorsichtige Warnung, insbesondere, wenn man bedenkt, dass Mr. Andresen als einer der führenden Experten in der heutzutage noch exotischen Welt der Kryptowährungen gilt.

Allerdings, lauerte bittere Enttäuschung auf diejenigen, die auf die Meinung Andresens gehört und eigene Bitcoins nach dem Lesen der Zeitungsausgabe verkauft haben.

Dieser Artikel wurde im April 2013 veröffentlicht. Damals wurde eine Bitcoin für rund 100 US Dollar verkauft. Vier Jahre später schoss der Bitcoinpreis auf mehr als 4200 US Dollars je Bitcoin hoch.

Das Profit der Bitcoin-Trader wurde von dem “einfach Beeindruckenden” zum “komplett Unbegreiflichen”. Hätten Sie 2011 in diese Kryptowährung 1000 US Dollar investiert, hätte der Wert Ihrer Investitionen im Jahre 2017 rund 40 Millionen Dollar erreicht.

Der Gesamtwert von Bitcoins und anderen Kryptowährungen hat in der letzten Zeit mehr als 150 Milliarden US Dollar ausgemacht. Dies wäre das Zehnfache des Goldwerts, das in Kalifornien im Laufe des berühmten “Goldfiebers” gewonnen wurde, das im jahre 1849 begonnen hat. Die Idee der aufgeteilten finanziellen Sektoren hat eine ganze Welt erschaffen und betraf plötzlich die meisten Lebensbereiche - vom Bankgeschäft bis Logistik. Die rasante Verbreitung  der Kryptowährungen ist vergleichbar mit der Reaktion auf das Zauber vom Internet, das die Welt in den neunziger Jahren überwältigt hat.

Während des neuen Goldfiebers fällt es einem richtig schwer, Ruhe und Vernunft zu bewahren. Befürchtungen wegen der Unzuverlässigkeit der Bitcoin sind bereits im Jahre 2012 eingetreten, aber jetzt ist es wirklich die höchste Eisenbahn, sich die Frage zu stellen, ob wir uns selbst nicht in eine Kryptowährungsblase hinein getrieben hätten. Die Antwort auf diese Frage macht Sinn sowohl für die Besitzer der Bitcoins als auch für die Interessenten und diejenigen, die sich von der Blockchain ein Vermögen versprechen

Zahlreiche Fachleute von der Wirtschaft waren erstaunt darüber, dass der Preis für die Bitcoin immer weiter wächst, entgegen jeden erdenklichen Sinn für  Vernunft. Binnen den letzten 6 Jahren ist der Preis von der Bitcoin mehrmals um mehr als 50% gefallen, allerdings mit der darauf folgenden Komplettregeneration.

Es sind weitere erfolgreiche Kryprowährungen eingetreten, einschließlich der zweitgrößten Coin Ethereum. Im Laufe des Jahres 2017 haben mehrere Unternehmen mehr als 1 Milliarde US Dollar über fremde Fonds  erwirtschaftet - dies mit der Erstinvestition der Münzen (ICO).

Was erwartet uns dieses Mal?

Hinsichtlich der Finanzmärkte gibt es zwei Arten der Blasen.

Der erste Typ bedeutet, dass der Wert von Wertaktiva wesentlich höher verzeichnet wird als der in der Wirklichkeit ist. Ein sehr gutes Beispiel dafür sieht man anhand der Krise auf dem Immobilienmarkt in den USA im Jahre 2008. Während die  Immobilienpreise in Amerika gefallen sind, hat sich an der Anzahl der Bauprojekte und deren Kosten nichts geändert. Schließlich, hat sich der Immobilienmarkt von der Krise erholt.

Der zweite Typ zeichnet sich dadurch aus, dass der Eigenwert der Aktiva nicht wesentlich ist, allerdings kraft der Rage der Verkäufer künstlich erhöht wird. Wenn so eine Blase platzt, dann fällt der Wert der Investitionen so gut wie aufs Null. In der Geschichte gibt es viele Beispiele von solchen Blasen, unter anderem auch der Blumenwahnsinn hinsichtlich der holländischen Tulpen im 17. Jahrhundert oder auch die Affinität gegenüber den Aktien “MMM” im Russland des 20. Jahrhunderts. Zu dieser Kategorie der Blasen kann man auch viele amerikanische Internetprojekte zuordnen, die bei der Entstehung des Weltnetzwerks entstanden sind. Als im Jahre 2001 die Internetblase geplatzt ist, sind solche Unternehmen wie die Firma Pet.com und vgl. endgültig verschwunden..

Die meisten Bitcoin-Kritiker sind sich darüber einig, dass Kryptowährungen im Wesentlichen schon mal vom Vornherein in die zweite Kategorie der Marktblasen gehören, denn sie haben an sich keinen Wert. Selbst die Wertpapiere von  «MMM», sollte sie jemand immer noch besitzen, kann man als Maximum einrahmen und an die Wand hängen. Die Bitcoins jedoch, da sie keine materielle Form haben, kann man nicht einmal sammeln.

Jede Finanzblase wird, so Kritiker, eine so genannte Selbstrelativität haben. Wenn der Preis nach oben geht, dann wird der auch weiterhin wachsen. Dieser Logik nach,  stellen alle Kryptowährungen einschließlich der Bitcoin klassische Blasen dar. Und die Tatsache, dass die Bitcoin seit neulich so rasant in ihrem Preis wächst, ist ein sicheres Zeichen dafür, dass deren Ende nah ist.

Die Argumente der Bitcoin-Gegner kommen schon ziemlich überzeugend vor. Die Befürworter aber haben auch nicht weniger an wichtigen Argumenten.

Die Verteidiger des Bitcoinsystems behaupten, dass die Entstehung der Kryptowährungen ein neues Paradigma bedeutet. Es wird vorausgesetzt, dass die Unternehmen, die mit neuen Technologien ausgerüstet sind, eine stabile Finanzinfrastruktur erschaffen werden - und das besser als jede beliebige Regierung. Der erste Anstieg der Bitcoin ereignete sich im Jahre 2011, als viele Investoren ihre Sorgen hinsichtlich der Tauglichkeit des Papiergeldes geäußert haben.  Man brauchte dringend eine Alternative. Damals kostete das Gold - als eine traditionelle Alternative - 1800 pro Unze. Dieser Zeitraum verzeichnete sich mit einem schnell Aufstieg der Bitcoin, die auch weiterhin immer mehr an Wert gewann.

Heutzutage kostet eine Bitcoin mehr als drei Goldunzen. Es sei hervorzuheben, dass Investitionen in die Bitcoin viel verlässlicher sind als Anlagen in russischen Banken.

Das Erhalten der allgemeinen Anerkennung.

Innerhalb der letzten Jahre hat sich die Lage der Kryptowährungen signifikant stabilisiert. Sogar Kritiker geben jetzt zu, dass die Bitcoin sowie andere Kryptowährungen ernste Vorteile haben.

  • Die Technologie Blockchain, die das Aufbewahren der Aufnahmen zu den Transaktionen ordnet, gewann an Anhängern auch außerhalb der Welt von Kryptowä Als Beispiel kann das letzte ICO des Unternehmens Filecoin genannt werden, dessen Ziel in dem Übertragen der Blockchain Philosophie auf die gesamte Branche des Speicherns bestand.
  • Das Bitcoin System unterscheidet sich vom Schema “MMM” als Finanzpyramide, denn der Verlauf einer Bitcoinerschaffung transparent und das Volumen begrenzt ist. In Wirklichkeit sieht es ungefähr so aus: entsprechend der Verringerung der zugriffbereiten Bitcons, wächst der Preis von deren Mining. Theoretisch kann man den Mindestpreis einer Bitcoin auch errechnen.
  • Die Bitcoin verschwindet nicht, es entstehen marginale Kosten für deren Bewahrung. Man sagt, die Bitcoins leben ewig.

Kraft der Angebotknappheit und der Zugehörigkeit zu den ewigen Werten, wird die Bitcoin dem anderen äußerst stabilen Aktiv, in Form dessen ganze Vermögen aufbewahrt werden, also dem Gold gleichgestellt. Neben dem Gebrauch in der Industrie, hat man von Gold im Alltag nichts. Nichtsdestotrotz erweist sich dieses Edelmetall als ein in der Tat sehr zuverlässiges Mittel zur Geldaufbewahrung. Die Mengen an Waren oder Lebensmitteln, die man sich  heute für eine Goldmünze gönnen kann, unterscheidet sich kaum davon, wie es zu den Zeiten vom Julius Cäsar war. Diese erstaunliche Fähigkeit, den eigenen Wert beizubehalten, wird hauptsächlich dadurch bedingt, dass das ganze Gold, unabhängig davon, wann es gewonnen wurde, man sehr einfach stapeln kann - und zwar nur auf der Fläche eines Olympischen Schwimmbads.

Somit, gilt laut dem neuen Paradigma, dass die Bitcoin das Gold des 21. Jahrhunderts darstelle. Ja, die Bitcoin an sich mag keinen Wert haben. Allerdings, sobald Menschen beschließen, dass die Bitcoin zum Investieren oder Bewahren der Finanzen taugt, zum Kauf oder Verkauf von Waren und Dienstleistungen, wird mit dieser Tradition weitergemacht. Damals ist es mit Silber, Gold und Diamanten ebenso passiert.

Angenommen, dieser Ansatz wird sich auch hinsichtlich der Bitcoins als richtig bewähren. Wie geht man dann mit anderen erst neulich erschienenen Kryptowährungen vor?

Das Gold ist auch unter anderem eins der Elemente des Periodensystems Mendeleevs. Die Vorräte dieses Metalls in der Natur sind begrenzt.

Die Bitcoin wurde von Menschen erschaffen. Ursprünglich, hatte die Bitcoin alle Vorteile vom Gold - die war einzigartig und deren Menge war begrenzt. Später ist Ethereum auf den Markt gekommen. Zurzeit werden neue Kryptowährungen dank den Technologien von ICO so gut wie wöchentlich hergestellt. Lediglich die Vorstellungskraft des Menschen wäre dazu in der Lage, deren Emission einzuschränken.

Lasst uns mal uns die Situation vorstellen, als würde morgen irgend ein Alchimist die Entdeckung des Philosophischen Steins verkünden, der in der Lage wäre nicht teure Metalle ins Gold zu verwandeln. Was würde dann mit dem Preis von diesem Edelmetall passieren? Es ist offensichtlich, dass der abrupt sinken würde.

2017 ist mit der Bitcoin etwas unbegreifliches passiert. Trotz des Wachstums von Ethereum und einzelnen anderen Kryptowährungen, ist der Wert der Bitcoin gestiegen.

Wirtschaftlich gesehen, fehlt dabei jeder logische Ansatz und hätte demnach zur allgemeine Unruhe führen müssen. Allerdings gaben wichtige Investoren  dem Gruppenzwang nach und kauften Bitcoins weiter auf. im Juni 2017 veröffentlichte die amerikanische Anlagenbank Goldman Sachs eine Analyse für ihre Kunden, in der die Bank die Kunden auf die Werterhöhung der Bitcoin bis auf 4000 US Dollar hingewiesen hat. Zwei Monate später hat sich die Prognose auch umgesetzt.

 llt denn das, was wächst, definitiv wieder?

Schwer zu erklären ist die positive Einstellung von Investoren hinsichtlich der Bitcoin. Vielleicht, spiegelt es die Tatsache wider, dass die Welt mit Bargeld überflutet ist, und der Wert von vielen Aktiva im Jahre 2017 gewachsen ist.

Eine echte Prüfung des Bitcoinwerts oder auch des Werts von anderen Kryptowährungen wird erst anfangen, sobald die traditionellen Finanzmärkte ein dickes Minus schreiben. Wenn die Bitcoin trotz des allgemeinen Verkaufs der Aktiva deren Positionen bewahrt, dann wird es zu einem sehr ernsten Argument für die langfristige Tauglichkeit der Kryptowährungen.

Investoren brauchen Aktiva, die mit dem Markt der Wertpapiere oder Aktien in keinem Zusammenhang steht. Deshalb erfreut sich das Gold solch einer Beliebtheit. Vielleicht wird auch die Bitcoin eine Chancen haben, der Liste der einzigartigen Aktiva beizutreten.

Zugleich muss man einräumen, dass eine Zusammenstellung von Prognosen über das Schicksal der Bitcoin eine sehr undankbare Angelegenheit darstellt.

Wir stellen Ihnen zwei Ansätze; die eine ist optimistisch, die anderen - pessimistisch.

Shaba Jafari, Leiter des Departments für technische Strategien bei Goldman Sachs, glaubt, dass die Bitcoin nach dem sich neulich ereigneten Aufstieg auf 2221 US Dollar fallen werde.

Andererseits, äußerte Jeremy Liew, einer der ersten Investoren in das Projekt Snapchat, eine überwältigende Prognose hinsichtlich des Preises von der Bitcoin zum Jahre 2030. Er hat die Kryptowährung mit 500000 US Dollar geschätzt. Das ist kein Vertipper. EIne halbe Million US Dollar für eine Bitcoin!

Schwierig vorauszusagen, wie viel eine Bitcoin in vielen Jahren kosten wird - ob eine halbe Million US Dollar oder einen halben US Dollar. Zweifellos ist aber eins - sollte man in die Bitcoin investieren, muss man auf alles gefasst sein. Man sollte nicht alle Ersparnisse auf Spiel setzen.

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